Anfang 2022 wurde in einem zweiten Bauabschnitt die Baumaßnahme mit Sanitär-, Elektro- und Trockenbauarbeiten fertiggestellt.
Am 9. September wurde das Schöpfwerk für alle Interessierten geöffnet, obwohl die letzten Arbeiten des 2. Bauabschnitts noch nicht abgeschlossen waren. Mit großem Erfolg konnte hier bereits die Ausstellung zur Geschichte des Schöpfwerkes vorgestellt werden.
Die Ausstellung behandelt die Technikgeschichte des Schöpfwerks und den engen Zusammenhang von Hochwasserschutz, Meliorationstechnik und Naturschutz. Die redaktionelle Bearbeitung erfolgte ehrenamtlich und in Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU). Die Grafik, der Druck der 12 Ausstellungstafeln und der Begleitbroschüre wurde durch die Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt gefördert (siehe unter Förderung).
Ab 2022 wird sie dauerhaft jeweils in der warmen Jahreszeit von April bis Oktober an Wochenenden und nach Vereinbarung geöffnet sein.
Das Richtfest wurde wie ein Dorffest mit einem Grußwort vom Bürgermeister Bernd Poloski gemeinsam gefeiert. Der erste Bauabschnitt konnte Ende 2019 mit dem Rohbau abgeschlossen werden.
Der Baubeginn war im Frühjahr 2019. Die Vereinsmitglieder haben in Eigenleistung im Vorfeld die denkmalgeschützte Pumptechnik durch eine Einhausung geschützt, so dass während der Bauphase keine Schäden an der Pumpe entstehen können.
Die Baumaßnahmen wurden in zwei Bauabschnitten im LEADER (CLLD) Förderprogramm (siehe unter Förderung) gefördert.
Mit dem Ziel das alte Schöpfwerk langfristig zu sichern und als Museum und Treffpunkt für Vereine und Angebote für die Nachbarschaft zu entwickeln wurde in intensiven Diskussionen ein Planungskonzept für einen Bauantrag entwickelt, dass den Erhalt und die Erweiterung des Alten Schöpfwerks beinhaltet. Die Finanzierung der notwendigen Planungsleistungen erfolgte durch Eigenleistungen von Vereinsmitgliedern und aus dem Programm Landaufschwung (siehe unter Förderung).
Der Baugenehmigung wurde im Januar 2016 erteilt.
Das alte Schöpfwerk hatte jeweils nachmittags die Türen für alle Interessierte geöffnet und die denkmalgeschützte Pumptechnik erläutert und weitere Informationen zur Historie präsentiert. Die Veranstaltungen waren gut besucht, insbesondere für Familien war dieses Angebot interessant. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen konnte man außerdem mit den Vereinsmitgliedern direkt in Kontakt kommen.
Am Freitag, den 12. September, hat im Vorfeld zum Tag des Denkmals die vielbeachtete Veranstaltung „Farbe bekennen… Eine neue Zukunft für das Alte Schöpfwerk Vehlgast“ stattgefunden. Nachfolgend verlinken wir hier die auf der Veranstaltung gehalten Vorträge sowie Presseberichte zur Veranstaltung.
→ Grußwort des Bügermeisters der Hansestadt Havelberg, Herrn Poloski
→ Vortrag von Rocco Buchta „Altarmanschluss Dorfhavel Vehlgast“
→ Vortrag von Albert Gieseler „Das alte Schöpfwerk Vehlgast als technisches Denkmal“
→ Pressebericht zur Infoveranstaltung
→ Pressebericht zum Tag des Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals 2014 rückt näher und die Vereinsmitglieder räumen am 23. August 2014 gemeinsam im alten Schöpfwerk auf: alte Bauschuttreste, Staub und Spinnweben werden entfernt und die Maschinenteile der Pumpenanlage eingeölt. Gras wird gemäht, um einen freien Blick auf den Malbusen zu haben. Die Eingangstür wird vom Rost befreit und gestrichen. Ein selbsgebackener Hefezopf und kalte Getränke werden zur Stärkung gereicht. Das Konzept für die geplante kleine Ausstellung wird besprochen und soll als nächstes umgesetzt werden - es ist noch einiges zu tun!
Am 12. September 2014 ist es dann soweit. Das Programm zur Infoveranstaltung finden Sie hier.
Der Förderverein organisierte am bundesweiten Denkmaltag, dem 9. September 2012 eine gut besuchte Führung im alten Schöpfwerk. Bei einem Rundgang durch Vehlgast mit weiteren Stationen an der Kirche, der ehemaligen Schule und Fachwerkscheunen bildete die Besichtigung des Schöpfwerks einen kleinen Höhepunkt. Vereinsmitglieder erläuterten anhand von historischen Unterlagen, die in einer kleinen Ausstellung präsentiert wurden, die frühe und neuere Geschichte der Anlage. Einige der ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten zudem noch als Zeitzeugen über eigene Erfahrungen vom Betrieb des Schöpfwerkes berichten. Im Mittelpunkt stand die teilweise noch im Originalzustand am ursprünglichen Ort vorhandene, einzigartige Schöpfwerkspumpe der Firma Cyclop. So wurde an diesem Tag der geschichtsträchtige Ort für viele wieder lebendig und gab einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie hier – nach der dann erfolgten Sanierungsmaßnahme – ein wichtiger Treffpunkt für Vehlgaster und seine Gäste in der Region aussehen kann. Der Denkmaltag klang dann aus bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken und „Nachbesprechen“ auf den Wiesen der alten Havel.